40 Jahre EPCOT

Kurz nach meiner Ankunft hier gab es auch schon eine Einladung zu einem Fest „Countdown to EPCOT 40“, welches speziell für Mitarbeiter ausgerichtet wurde. Es fand passenderweise am 1. September genau einen Monat vor dem tatsächlichen Park-Geburtstag statt. Das Fest fand in einem permanenten zeltartigen Aufbau Namens World Showplace statt und befindet sich direkt bei EPCOT in der Nähe des kanadischen Pavillons außerhalb der Sichtweite der Besucher.

Anfangs hatte ich vor allem mit den Leuten, die zeitgleich mit mir angekommen sind, Kontakt. Dadurch bin ich mit Kim und Jonas hin, wir hatten Glück an dem Tag frei zu haben. Wir nahmen den Mitarbeiterbus hinter den Kulissen und hatten keinen Schimmer, was uns erwartet. Am Eingang gab es eine hübsche Zutrittskarte zum Umhängen, die per LED in verschiedenen Farben blinken konnte. Am Eingang traf auch David wieder, den ich schon im Training kennenlernte, weil er die Pläne dafür organisiert.

Er arbeitet schon länger für Disney und hat deutsche Vorfahren, wie so einige Amerikaner. Dankenswerterweise hat er ein Bild gemacht. Generell war dies einer der wenigen Momente, wo wir Backstage offiziell Bilder machen durften, denn das ist eigentlich streng verboten bis hin zur Entlassung.

Es gab ein großes warmes Buffet mit vielen verschiedenen Gerichten, Getränke, einen DJ und mehrere Fotopunkte. Alles war kostenlos und eine umwerfende Erfahrung für den Start des Programms.

Nach einem Mickey-Eis als Nachtisch verließen wir die Party wieder. Das alles war ja nur der Auftakt zu den Festivitäten, denn am 1. Oktober wurde EPCOT dann wirklich 40. Leider wurde außer Souvenierartikeln nicht sonderlich viel vorbereitet. Immerhin haben wir ein kleines Gedenkposter bekommen, genauso wie die Gäste, sowie einen exklusiven Button. Eigentlich dürfen wir nur einige wenige freigegebene Pins tragen, aber zum 40jährigen haben sie ein Auge zugedrückt und wir durften den Button während der Arbeit tragen. Jaja, die Richtlinien sind schon sehr strikt bei Disney, aber es gibt auch Ausnahmen.

Ich hatte zufällig Michaela getroffen im Kostümlager (wo die beiden Fotos oben entstanden sind), die wie alle Amerikaner leider immer weniger im deutschen Pavillon arbeitet. Seit wir Deutschen nach und nach zurückkehren, bedeutet das für sie im Umkehrschluss den allmählichen Abzug. Das ist so schade, denn sie haben uns eingearbeitet und sind alle tolle Menschen. Manche lassen sich zum Koordinator ausbilden und bleiben dadurch erhalten, andere bekommen ganz neue Positionen, oft auch in anderen Parks. Wirklich schade.

Erinnerung bei neuen Beiträgen
Keine neuen Beiträge verpassen Dank automatischer Benachrichtigungen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert